Zusätzliche Leistungen bei U-Untersuchungen für Kinder
Die AOK Bayern bietet mit dem Kinder- und Jugendarztvertrag mehr Vorsorgeleistungen für Kinder. Die große Untersuchungs-Lücke zwischen U9 und J1 wird geschlossen. Die Zusatzleistungen U10 und U11 wenden sich an Kinder zwischen 7 und 10 Jahren.
U10: 7 bis 8 Jahre
Sind die Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung bei Ihrem Kind bereits aufgefrischt worden? Die Empfehlung hierfür lautet: ab dem 6. Lebensjahr. Die U10 ist eine gute Gelegenheit, dies zu überprüfen. Ganz grundsätzlich wandelt sich im Schulalter das Leben Ihres Kindes. Gerade jetzt ist eine genaue Beobachtung der Entwicklung wichtig, um Auffälligkeiten zu bemerken und gegenzusteuern. Die AOK Bayern hat aus diesem Grund ihr Angebot für U-Untersuchungen im Rahmen des Kinder- und Jugendarztvertrages erweitert. Bei der U10 prüft der Kinderarzt vor allem, ob möglicherweise Schulleistungsstörungen wie Legasthenie, Verhaltensstörungen wie ADHS oder motorische Störungen vorliegen. Sollte dies der Fall sein, wird der Arzt Maßnahmen vorschlagen, um das Kind zu unterstützen.
U11: 9 bis 10 Jahre
Die zweite zusätzliche Vorsorgeuntersuchung, die die AOK Bayern für Sie übernimmt, schließt die Lücke zwischen U10 und J1. Gerade in diesem Alter treten bei vielen Kindern vermehrt Schwierigkeiten in der Schule auf. Der Kinderarzt wird Sie fragen: Wie kommt das Kind in der Schule mit? Hat es Probleme mit dem Schulstoff oder mit anderen Kindern? Sind Zähne und Kiefer in Ordnung? Zeigt das Kind suchtähnliches Verhalten beim Fernsehen oder vor dem PC? All dies und mehr untersucht der Arzt. Und er gibt individuelle Tipps zu einer gesunden Lebensweise.
Die U-Untersuchungen für Ihr Kind richtig vorbereiten
Bereiten Sie sich auf diese Termine gut vor und schildern Sie Ihre Beobachtungen. Das hilft dem Kinderarzt, die Entwicklung Ihres Kindes besser zu beurteilen. Wir zeigen, worauf es ankommt.
So fördern Sie Ihr Kind
Nehmen Sie die zusätzlichen Angebote der AOK Bayern für U10 und U11 wahr. Besprechen Sie mit dem Kinderarzt, wenn die Entwicklung Ihres Kindes Ihnen Sorgen bereitet. Er gibt gern Hilfestellung. Achten Sie darauf, zuhause und in der Freizeit keinen zusätzlichen Druck oder weitere Belastung für Ihr Kind aufzubauen. Kinder benötigen jetzt einen Ausgleich zum anstrengenden Schulalltag. Bewegung und Spiel in der Freizeit sollen vor allem Spaß machen. Verlieren Sie dabei nicht die Intensität der Mediennutzung Ihres Nachwuchses aus den Augen.
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