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Das neue Wie, Wo und Wann

Die Art der Zusammenarbeit ist seit der Coronapandemie digitaler, flexibler und eigenverantwortlicher geworden. Auch die AOK Baden-Württemberg befindet sich in einem Change-Prozess, bei dem Arbeitsort und Arbeitszeit neue Bedeutung zugemessen bekommen.

Andrea Hildbrand vom Unternehmensbereich Organisation und IT bei der AOK Baden-Württemberg liebt Herausforderungen. Am heutigen Tag arbeitet sie im AOK-Projekthaus. Ein Arbeitsumfeld auf dem Getrag-Areal in Ludwigsburg, das es der 45-Jährigen leicht macht, neue Aufgaben mit vollem Elan anzugehen. Wer das Gebäude betritt, atmet zunächst die Luft eines typischen Industriestandortes. Betriebe aus der Metallbranche produzieren hier. Im ersten Stock des Gebäudes, hinter einer großen weißen Tür, eröffnet sich Besucherinnen und Besuchern dann mit dem AOK-Projekthaus eine ganz andere Arbeitswelt.

Hipp, modern, Start-up-Flair – ein riesiger, lichtdurchfluteter Freiraum mit 1.400 Quadratmetern sowie vielen agilen, kreativen und innovativen Optionen. Verschiedene Zonen ermöglichen nicht nur Rückzug für konzentriertes Arbeiten. Die vielfach nutzbare Fläche bietet zudem Raum für Austausch, Vernetzung Kollaboration und Zusammenarbeit. Das Projekthaus ist der Prototyp für New Work. Hier wird entwickelt, getestet, vernetzt, Silodenken aufgebrochen und es werden neue Arbeitsformen ausprobiert.

Eigenverantwortung stärken

Damit die Anforderungen an die neue Arbeitswelt insgesamt erfüllt werden, arbeitet ein bereichsübergreifend besetztes Team um Andrea Hildbrand aktuell mit Hochdruck an einem innovativen und flexiblen Raumlösungskonzept für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK-Hauptverwaltung in Stuttgart. Dazu gehört unter anderem auch, dass die zur Verfügung gestellten Büroflächen an die jeweiligen Bedarfe der Unternehmensbereiche angepasst und unter den neuen Voraussetzungen eine wirtschaftlich optimale Nutzung ermöglicht wird.

„Wichtig bei der Veränderung unseres Raumkonzeptes ist der Dreiklang aus den Fragen ‚Wo wollen wir als Unternehmen hin?‘, ‚Welche Bedürfnisse haben unsere Beschäftigten?‘ und ‚Wie können wir das bestmöglich in unseren vorhandenen Gebäuden und Flächen umsetzen?‘“, sagt Andrea Hildbrand.

„Wichtig bei der Veränderung unseres Raumkonzeptes ist der Dreiklang aus den Fragen ‚Wo wollen wir hin?‘, ‚Welche Bedürfnisse haben unsere Beschäftigten?‘ und ‚Wie können wir das bestmöglich in unseren vorhandenen Gebäuden und Flächen umsetzen?"

Andrea Hildbrand, Unternehmensbereich Organisation und IT

Gut abgestimmt

Galt bei der AOK Baden-Württemberg vor der Coronapandemie das Arbeiten in Präsenz an einem festen Arbeitsort als Standard, werden jetzt die Spielräume für flexibles, eigenverantwortliches Arbeiten sowohl im Hinblick auf den Arbeitsort als auch die Arbeitszeit immer bedeutender. Die Zusammenarbeit in verschiedenen virtuellen Teams wird zunehmend zur Normalität.

„Mit mobiler Arbeit hat die AOK in der Pandemie positive Erfahrungen gemacht“, sagt Bettina Schumacher, Geschäftsbereichsleiterin HR-Strategie & neue Arbeitswelten: „Es ist wichtig, herauszufinden, welche Tätigkeit zu welchem Arbeitsformat passt. Die Führungskräfte übernehmen dabei eine wichtige Rolle.“ Während der Lockdowns haben rund 60 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice mobil gearbeitet. Präsenz und Virtualität sinnvoll miteinander in Einklang zu bringen, heißt deshalb die Devise.

Eine funktionale und vernetzende IT-Infrastruktur unterstützt und fördert die neuen Arbeitsformen. Auch die Umwelt profitiert von mehr Flexibilität in der Arbeitswelt. Denn mehr Homeoffice und weniger Dienstreisen reduzieren den CO2-Fußabdruck des Unternehmens – eine positive und wichtige Entwicklung. Angelehnt an die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen will die AOK Baden-Württemberg bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden.

Bei allem, was die AOK auf dem Weg in eine neue Arbeitswelt unternimmt, wagt sie den Blick über den Tellerrand. Sie agiert in Netzwerken, selbst organisierten Teams und hat eine Sekundärorganisation, die sich speziell um die Kundenorientierung der Prozesse kümmert.

Begegnung bleibt wichtig

„Auch wenn wir uns immer mehr über Videokonferenzen.und andere digitale Formate austauschen, bleiben persönliche Kontakte und echte Begegnungen weiterhin wichtig“, ist Bettina Schumacher überzeugt. Das sieht Alexander Kruse, Pressereferent bei der AOK-Hauptverwaltung, genauso. Der Vater von zwei kleinen Kindern freut sich, dass er seine Kolleginnen und Kollegen sowie seine geschäftlichen Ansprechpartner jetzt wieder häufiger persönlich trifft.

Die neuen Möglichkeiten, was den Arbeitsort und die Arbeitszeitgestaltung mit mehr Homeoffice betrifft, möchte der 48-Jährige auf keinen Fall mehr missen. Rund 50 Minuten Fahrtzeit braucht der Kommunikationsexperte von seinem Wohnort Renningen nach Stuttgart zur AOK-Hauptverwaltung.

„Jetzt spare ich mir jede Woche viele wertvolle Stunden und kann meine Aufgaben im Job und meine familiären Interessen deutlich besser vereinbaren“, bringt er es auf den Punkt. Der regelmäßige Austausch in seinem Team per Telefon- oder Videokonferenz hat sich inzwischen bestens eingespielt. Ohne ein hohes Maß an Selbstorganisation und wertschätzende Führung ist das nicht möglich. Bettina Schumacher:

„Die AOKBaden-Württemberg ist hier auf einem guten Weg und baut sukzessive ihre Stellung als verlässliche, gesundheitsfördernde und attraktive Partnerin für ihre Beschäftigten aus.


Weiterführende Informationen:

Arbeitgeber-Informationen zur AOK Baden-Württemberg