Und jetzt mal „AHHHHHHH“ sagen

Sie sind das Feindbild vieler! Manche bezeichnen sie als die weißen Götter der Unterwelt, denn ihre Gerätschaften erzeugen einen Klangteppich wie in einem Horrorfilm. Die Rede ist natürlich von Zahnärzten. Doch warum haben manche Menschen solche Angst, zum Zahnarzt zu gehen, obwohl es ihnen doch hilft? Ist es ein nicht überwundenes traumatisches Erlebnis aus der Kindheit, die Schmerzen oder eine allgemeine Abneigung gegenüber Wattebäuschen im Mund? Wir geben Dir Tipps, wie sich diese Panik mildern lässt und sich Dein Mund und Deine Zähne wieder spitze fühlen.
Lach´ der Angst ins Gesicht

Apropos Angst – es gibt Zahnärzte, die darauf spezialisiert sind, Zahnarztphobiker zu behandeln. Ein guter Tipp ist auch, Deinem behandelnden Zahnarzt zu erzählen, dass Du Dich gerade wie beim Henker fühlst. Sie werden garantiert darauf eingehen. Wichtig ist, dass Du Dich gut aufgehoben fühlst. Das gibt Dir Kraft, der Angst entgegenzutreten. Und wenn Du Dich wirklich wegen Deiner Zähne schämst und das der Grund Deines Aufschubs jeder Zahnkontrolle ist, dann ist es umso wichtiger, jetzt als später zu handeln. Denn die entstehenden Wunden heilen leider nicht mit der Zeit.
Immer schön sauber bleiben

Beim Zähneputzen geht es nicht darum, den Schmelz möglichst schnell vom Zahn zu reiben, sondern langsam und gewissenhaft unsere Zähne zu säubern. Die optimale Putztechnik findest Du hier. Ein Tipp: Immer vom Zahnfleisch wegputzen und nie wild kreisen oder einfach nur von links nach rechts schubbern. Das aggressive Putzen greift nämlich unser Zahnfleisch an, das sich dann zurückbildet und unsere Zahnhälse offenlegt. Diese Zahnhälse sind dann viel anfälliger für Plaque bis hin zu Parodontose und Karies. Doch sanftes Zähneputzen alleine reicht nicht aus, um den fiesen Belag und hartnäckig verkantete Essensreste zu bekämpfen, die sich vor allem auch in den Zahnzwischenräumen ablagern. Hier geht es zu unseren Tipps für eine perfekte Mundhygiene. Zahnseide ist hier das Zauberwort. Das Wort ist allerdings leicht irreführend, da es nahelegt, dass wir unsere Zähne mit zarten Stoffen geradezu sanft blank tupfen. Doch oft spucken wir nach dem Gebrauch der dünnen Stränge Blut. Auch hier gilt: je sanfter, desto effektiver. Benutz Zahnseide bestenfalls täglich, jedoch mit Bedacht und spül danach Deinen Mund mit antibakteriellem Mundwasser aus. Das beruhigt das Zahnfleisch und Du erwischst fast alle Bakterien.
Mit der AOK PLUS rundum zahngesund
Minzbonbons sind keine Lösung

Jeder vergisst mal das Zähneputzen, hat Mundgeruch mit Minzbonbons bekämpft und empfindliche Zähne ignoriert. Und obendrein liegt das Bonusheft in irgendeiner Rümpelecke des Schranks oder bei den alten Aktenordnern der Eltern auf dem Dachboden. Viele gehen erst zum Zahnarzt, wenn sie Schmerzen haben, die kaum noch zu ertragen sind.
Wer allerdings die Mundhygiene zu lange vernachlässigt und schwere Missstände ignoriert, provoziert nur noch mehr Besuche beim Zahnarzt, die dann im schlimmsten Fall auch ordentlich ins Geld gehen.
Aber nicht nur Mundgeruch, Karies und Parodontose sind Folgen von ungenügender Mundhygiene, sondern auch Infektionen und Entzündungen des Rachenraums oder der Nebenhöhlen. Denn unser Speichel im Mix mit Zahnbelag sind der beste Nährboden für Bakterien, die beim Schlucken auch unseren Rachen angreifen und uns krank machen. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen so wichtig. Nicht nur für ein schönes Lächeln, sondern auch für unsere allgemeine physische und psychische Gesundheit.