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Was ist Pflegebedürftigkeit?

Bei der Beurteilung der Pflegebedürftigkeit geht es um die Frage, wie gut jemand den Alltag allein bewältigen kann und wobei er Unterstützung benötigt.

Definition

Der Grad der Selbstständigkeit steht im Fokus, dabei fließen alle Problemlagen in die Bewertung ein: Neben physischen finden nun auch kognitive, psychische und soziale Problemlagen Berücksichtigung.

Das Ausmaß der Pflegebedürftigkeit spiegelt sich in fünf Pflegegraden wider. Dabei gilt: Je höher der Pflegegrad, desto mehr ist der Mensch in seiner Selbstständigkeit beeinträchtigt.

Sechs Module erfassen das Gesamtbild

Für die Bestimmung des Pflegegrades werden die individuellen Fähigkeiten in sechs Lebensbereichen betrachtet und mit Punkten bewertet.

Regelungen für:

Darüber hinaus werden im Rahmen der Begutachtung noch „Außerhäusliche Aktivitäten“ der Pflegebedürftigen und die „Haushaltsführung“ erfasst. Die Informationen aus beiden Bereichen fließen zwar in die Berechnung des Pflegegrades nicht mit ein, sie sind aber wichtig, um die Versorgung des Pflegebedürftigen zu organisieren. Die erhobenen Informationen zu den beiden Bereichen helfen in der Pflegeberatung, den Hilfebedarf anzupassen und die Pflege besser zu planen.

Begutachtungs-Richtlinie

Der Medizinische Dienst Bund hat die Richtlinien zur Pflegebegutachtung (Begutachtungs-Richtlinien) überarbeitet. In bestimmten Fallkonstellationen erlauben diese jetzt eine telefonische Begutachtung als Alternative zum Hausbesuch.

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