04.09.2020 15.500 ausländische Abschlüsse in der Pflege anerkannt
News ZahnmedizinDeutsche Behörden haben im Jahr 2019 erneut mehr ausländische Berufsabschlüsse als berufliche Qualifikation für den deutschen Arbeitsmarkt anerkannt.

Erneuter Anstieg gegenüber dem Jahr davor
Deutsche Behörden haben im Jahr 2019 erneut mehr ausländische Berufsabschlüsse als berufliche Qualifikation für den deutschen Arbeitsmarkt anerkannt. Von den insgesamt 42.500 positiven Bescheiden entfielen rund zwei Drittel (27.700) auf medizinische Gesundheitsberufe. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Damit haben im vergangenen Jahr 15.500 Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege erhalten, das sind 24 Prozent mehr als im Jahr davor (22.300). Die meisten kommen von den Philippinen (2.900), aus Bosnien und Herzegowina (2.300) oder Albanien (1.300); 2.600 anerkannte Abschlüsse wurden in anderen EU-Staaten erworben. Auf Platz zwei der häufigsten Anerkennungen steht der Arztberuf, in dem seit 2019 weitere 7.400 Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung stehen. Die Statistik berücksichtigt sowohl vollständig als auch eingeschränkt anerkannte Abschlüsse.
Anzahl syrischer Bewerber geht zurück
Weitere ausländische Qualifikationen haben die Landesbehörden anerkannt, darunter 2.800 Ingenieursabschlüsse, 2.000 Lehrerexamina und 900 Qualifikationen als Erzieher. Unter den Herkunftsländern spielte 2019 Syrien mit 4.100 Anerkennungen erneut die größte Rolle, wenngleich die Zahl der Anträge aus dem Bürgerkriegsland gegenüber 2018 um 15 Prozent zurückging.
Insgesamt haben die zuständigen Stellen auf Bundes- und Landesebene 2019 rund 57.300 Anträge bearbeitet, das sind 6.800 mehr als im Jahr davor (50.500).
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