Wir haben eine Mitarbeiterin, die seit August 2025 ausgesteuert ist. Sie ist schwanger und würde im Oktober in Mutterschutz gehen. Was müssen wir bzgl. Arbeitgeber-Zuschuss zum Mutterschaftsgeld beachten. Hat sie während der Aussteuerung einen Anspruch darauf?
Willie B. Thomas / Getty Images
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Zuschuss zum Mutterschaftsgeld während Aussteuerung
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RE: Zuschuss zum Mutterschaftsgeld während Aussteuerung
Hallo uschreyer-hoerau,
Ihre Frage, inwiefern der Arbeitgeber verpflichtet ist, einer vom Krankengeld ausgesteuerten Mitarbeiterin während der Schutzfrist einen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zu zahlen, betrifft das Arbeitsrecht. Wir bitten um Verständnis, dass wir hier hierzu keine Stellungnahme abgeben können.
Antworten auf arbeitsrechtliche Fragen erhalten Sie u. a. von Arbeitgeberverbänden, Kammern (Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer) und Fachanwälten für Arbeitsrecht.
Im Rahmen unseres Expertenforums können mittlerweile Fragen zum Arbeits- und Steuerrecht von externen Experten beantwortet werden, sofern Ihr Eintrag mit dem Cluster „Arbeitsrecht“ bzw. „Steuerrecht“ gekennzeichnet wurde.
Daher haben wir Ihre Anfrage in die Rubrik Arbeitsrecht „umgeswitcht“. Sie erhalten somit eine Antwort/ Stellungnahme aus dem Bereich „Arbeitsrecht“.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Expertenteam
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RE: Zuschuss zum Mutterschaftsgeld während Aussteuerung
Sehr geehrter Fragesteller,
vielen Dank für Ihre Frage.
Voraussetzung für das Bestehen des Anspruchs auf Zuschuss zum Mutterschaftsgeld ist, dass dem Grunde nach ein Anspruch auf Zahlung von Mutterschaftsgeld gegen die Krankenkasse besteht (BAG, Urteil vom 25.02.2004, 5 AZR 160/03). Der Anspruch auf Mutterschaftsgeld gegen die Krankenkasse besteht gemäß § 24i Abs. 1 SGB V bei Arbeitsunfähigkeit aber nur dann, wenn die Mitarbeiterin noch Anspruch auf Krankengeld hat. Dies ist bei Ihnen nicht mehr der Fall. Vor diesem Hintergrund besteht meines Erachtens kein Anspruch auf Zahlung des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld.
Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Fachexperte Arbeitsrecht
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