Nach dem Shutdown Mitte März waren die rund 300 Mitarbeiter der Kern-Haus Unternehmensgruppe binnen zwei Wochen komplett gerüstet für das nahtlose Weiterarbeiten. Dank der schnellen und professionellen Umstellung auf digitales Arbeiten konnte nicht nur die interne Kommunikation, sondern auch der Kontakt mit Interessenten und Bauherren ausschließlich über Videokonferenzen stattfinden.
Masken mit Firmenlogo ließ das Unternehmen für die Beschäftigten herstellen.
digitale Videokonferenzen mit Interessenten, Kunden, Mitarbeitern und Partnern fanden allein von März bis Mai 2020 statt. Seit dem Sommer gibt es auch wieder Präsenztermine. Bei Erstkontakten mit Bauinteressenten und Teambesprechungen setzen die Beschäftigten aber weiterhin oft auf Onlineaustausch.
Firmenjubiläum war im Jahr 2020 – die geplante Feier dazu fiel ins Wasser, obwohl schon vieles dafür geplant war. Stattdessen feiert Kern-Haus jetzt 2021 das 41. Jubiläum.
Bereits im April wurden Stoffmasken mit Kern-Haus-Logo an alle Beschäftigten verteilt. Auf Fluren und in Gemeinschaftsräumen an allen Standorten herrscht Maskenpflicht. Die halbe Belegschaft darf vor Ort arbeiten, je ein Mitarbeiter pro Zweierbüro.
Bernhard Sommer, Vorstandsvorsitzender der Kern-Haus AG, Ransbach-Baumbach
Corona stellte Kern-Haus ab März 2020 bundesweit vor einige Herausforderungen, die es zu meistern galt. Seit dem Sommer ermöglichen die Lockerungen zwar eine teilweise Rückkehr zur Präsenz im Büro und beim Kunden. Dennoch arbeiten alle weiter unter strengen Hygieneauflagen. Dass die gesamte Firma auch viele positive Lerneffekte aus der Krise gewinnen konnte, überraschte selbst Bernhard Sommer, den Vorstandsvorsitzenden der Kern-Haus AG.
Wichtig waren diese Punkte:
Die IT-Abteilung von Kern-Haus arbeitete nach dem Shutdown im März unter Hochdruck daran, den Bedarf an Notebooks und Monitoren für das Arbeiten im Homeoffice zu decken. Zudem mussten die Beschäftigten im Umgang mit der Videokonferenz-Software geschult werden. Da war auch die Kommunikationsabteilung gefragt, die häufig informierte und viel Austausch ermöglichte.
André Stiller, IT-Leiter der Kern-Haus AG, Ransbach-Baumbach
Laura Welling, Leiterin Marketing der Kern-Haus AG, Ransbach-Baumbach
„Ab Mitte März fielen alle Baubesichtigungen aus. Wir ersetzten sie durch Online-Sendungen inklusive virtuellen Hausrundgangs und Erfahrungsaustausch mit anderen Bauherren. Das kam sehr gut an.“
Marina Neuhaus, Geschäftsführerin Kern-Haus Köln-Bonn
Statt Rohbaufest und Hausbesichtigung standen im Shutdown Livesendungen und Video-Verkaufsgespräche auf der Tagesordnung. So boten die Kern-Haus-Mitarbeiter ihren Kunden in der Pandemie die komplette Kundenbetreuung vom Erstgespräch bis zur Vertragsunterzeichnung via Videokonferenz an. Was als Notlösung begann, hat sich für Erstgespräche mit Bauinteressenten und Abstimmungen unter Kollegen als unkomplizierte Kontaktmöglichkeit etabliert, die weiterhin genutzt wird – jetzt ergänzend zu Treffen vor Ort.
Bernhard Sommer, Vorstandsvorsitzender der Kern-Haus AG, Ransbach-Baumbach
Laura Welling, Leiterin Marketing der Kern-Haus AG, Ransbach-Baumbach
Das Umstellen auf virtuelle Konferenzen sparte jede Menge Zeit, etwa weil Anfahrten zu Kundenterminen wegfielen. Die gewonnenen Kapazitäten flossen in Projekte, für die vorher wenig Zeit war.
Weil durch den Shutdown Kapazitäten frei wurden, konnte ein Projekt zur Marktreife gebracht werden: Ergänzend zu der bisherigen Stahlbeton-Bauweise „DuoTherm“ bietet Kern-Haus seit Sommer 2020 nun auch den Hausbau mit Porenbeton, Bims und Ziegel an. Eine Entscheidung, für die zunächst viele technische Baudetails angepasst werden mussten.
Keine Einbußen in der Pandemie hinnehmen zu müssen, ist für viele Unternehmen bereits eine komfortable Situation. Die Kern-Haus-Gruppe ist sogar auf Expansionskurs und stellt weiter Mitarbeiter ein. Außerdem konnte sich das Unternehmen 2020 über Auszeichnungen freuen, zum Beispiel über Platz 2 beim Deutschen Traumhauspreis im Mai und die Prämierung als Top-Innovator 100. Zudem ist Kern-Haus einer von 24 Finalisten aus über 1.800 nominierten Unternehmen für den Großen Preis des Deutschen Mittelstandes 2020.
Um sich als Marke für das gute Leben weiter zu etablieren, entwickelt Kern-Haus in der ruhigen Phase des Shutdowns einen Blog zu Lifestylethemen: Wohn-, Garten- und Genusstipps sollen die Marke Kern-Haus als Experten zu diesen Themen positionieren.
aller Unternehmen in Deutschland rechnen für 2020 mit Umsatzeinbußen, 21 Prozent sogar mit einem Umsatzrückgang von mehr als der Hälfte im Vergleich zum Vorjahr wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammern ergab.
So gering ist der Rückgang, den die gesamte Baubranche laut Zentralverband Deutsches Baugewerbe erwartet.
Einbußen gibt es dem ZDB zufolge beim Wohnungs- und Hausbau, also der Branche, in der Kern-Haus aktiv ist.
Die Bauleiter von Kern-Haus haben an ihren Baustellen eine Menge zu tun, um die verschiedenen Gewerke so zu takten, dass nicht zu viele Handwerker auf einmal vor Ort sind. Damit alle Hygieneanforderungen gewahrt werden können, gab und gibt es detaillierte Zeitpläne.
„Mitarbeiter und Handwerker haben zum Glück die Vorsichts- und Hygienemaßnahmen so gut eingehalten, dass alle gesund geblieben sind. So konnten wir sämtliche Baustellen weiter betreuen und die Häuser unserer Bauherren ohne große Einschränkungen auch während der Corona-Zeit realisieren.“
Andreas Gläser, Bauleiter Kern-Haus Dresden
Julia Behnisch, Geschäftsleiterin Kern-Haus Dresden
An den bundesweit 18 Kern-Haus-Standorten wussten die Kollegen die schnell funktionierende digitale Kommunikation sehr zu schätzen. Die Kollegen am Standort Dresden waren froh, dass das Arbeiten online fast nahtlos weitergehen konnte.
Als im Sommer die Corona-Auflagen gelockert wurden, fanden auch wieder Termine mit Bauinteressenten statt. Das war besonders für die Auswahl von Grundstücken wertvoll, denn Lage und Größe eines Grundstücks lassen sich nur bedingt digital vermitteln.
Eigener Flyer mit Hygiene-Einmaleins
Die Hygienerichtlinien hat Kern-Haus als Flyer gestaltet. Er bringt den Kunden die Spielregeln auf sympathische Art näher.
Betriebliche Gesundheitsförderung:
Gerade in sehr belastenden Phasen wie der Corona-Pandemie ist die Betriebliche Gesundheitsförderung wichtig. Im Arbeitgeberportal der AOK gibt es viele praktische Tipps, wie Unternehmen gezielte Maßnahmen umsetzen können.
Das AOK-Programm „Gesund führen“:
Dieses Online-Programm der AOK bietet in sechs Modulen viel Praxiswissen an. Es unterstützt Führungskräfte dabei, Mitarbeiter gesund zu führen und auch selbst ihre innere Balance zu finden.
Corona-Spezial zu Sozialversicherungsthemen:
Alles Wissenswerte, das Arbeitgeber in der Corona-Pandemie zur Sozialversicherung wissen sollten, erfahren Sie kompakt im AOK-Arbeitgeberportal.