BGM-Netzwerk Südbayern

Seite 4/6: Veranstaltung 2018: Gesundheit – Kultur – Unter­nehmen
Aktuelle gesellschaftspolitische Debatten über Verantwortung, Respekt und Wertschätzung in der Arbeitswelt haben dem Thema „werteorientierte Unternehmenskultur“ eine neue Aufmerksamkeit verliehen. Der Wert „Gesundheit“ ist ein bedeutsamer Teil der Unternehmenskultur. Führungskräfte prägen durch ihr Führungsverhalten diese Kultur entscheidend. Doch wie kann die Integration von gesundheitsförderlichen Maßnahmen in die Unternehmens- und Führungskultur gelingen? Mit dieser Frage haben sich 180 Vertreter südbayerischer Unternehmen am 14. März anlässlich der AOK-Fachtagung „Gesundheit – Kultur – Unternehmen“ in München befasst.
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Gesundheit – Kultur – Unternehmen

Hubertus Räde, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern, gab in seinen einleitenden Worten Einblick in das gemeinsame Führungsverständnis der AOK Bayern. Aktive und klare Kommunikation sowie eine gelebte Feedbackkultur waren nur einige Aspekte, die Räde nannte. Gerade in Zeiten starker Veränderung, gibt ein transparentes Vorgehen den Beschäftigten Sicherheit und Orientierung, so Räde.

Professor Dr. Hans A. Wüthrich von der Universität der Bundeswehr München bestätigte die Ausführungen von Hubertus Räde, und entführte die Zuhörer in die Welt derer, die führen. Wie individuell und spannend Führung gelebt werden kann, demonstrierte er anhand beeindruckender Beispiele unterschiedlicher Führungspersönlichkeiten. „Ersetzen Sie starre Regeln durch Vertrauen in die Urteilskraft von Menschen“, so sein Credo, nur so können die Potenziale bei Beschäftigten gehoben werden und damit ihr Leistungsvermögen ausgeschöpft und ihre Leidenschaft entfacht werden. „Nur Begeisterte können begeistern“, schloss Professor Wüthrich sein Plädoyer, als Führungskraft mutig zu sein, den Mitarbeitern etwas zuzutrauen und loszulassen.

In fünf verschiedenen Foren konnten die 180 Tagungsteilnehmerinnen und Teilnehmer gute Beispiele aus der Praxis mitnehmen und Erfahrungen austauschen zu den Themen:

„Freud und Leid einer BGM-Beauftragten“, „Zusammenhang von Kompetenz, Leidenschaft und Gesundheit der Beschäftigten“, der Beitrag von „Mitarbeiterbeteiligung zur Arbeitszufriedenheit“, „psychische Gefährdungsanalyse als Startpunkt eines nachhaltigen BGM-Prozesses“ und ein Erfahrungsbericht, wie die „Integration von BGM in die Unternehmenskultur“ tatsächlich gelingen kann.

Mirjam Avellis von den KlinikClowns rundete den Tag auf berührende und humorvolle Art ab: Mit ihren Erfahrungen aus dem Klinikalltag, aber auch aus Workshops mit Betrieben brachte sie den Teilnehmern Humor als Kraftquelle näher. Denn Humor hilft Menschen, Stress zu reduzieren und das eigene Wohlbefinden zu verbessern. 

Fazit der Tagung:

Wissenschaftliche Untersuchungen und Erfahrungsberichte aus der Praxis zeigen: Betriebliches Gesundheitsmanagement kann einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten sowie zur Wettbewerbsfähigkeit und dem Unternehmenserfolg leisten. „Der Weg zu einer Kultur der Gesundheit lohnt sich also in vielerlei Hinsicht“, resümierte Moderatorin Sandra Böhm die Tagung.

Die AOK Bayern hat die Vorträge im PDF-Format zusammengetragen:

Praxisforen:

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