#Sport am 04.08.2020

Stand-Up-Paddling: 5 schöne SUP-Touren in Baden-Württemberg

Ein Paddel, ein Board und Wasser – mehr braucht es nicht zum Stand-Up-Paddling. Was den Trendsport so gesund macht und wo du in Baden-Württemberg am besten im Stehen paddeln kannst.

Stand-Up-Paddling, kurz SUP, ist in Baden-Württemberg ein sehr beliebter Freizeitsport – fließen doch durch das Ländle unzählige große und kleine Flüsse wie Neckar, Rhein, Donau, Jagst oder Kocher, die sich für Wassersport aller Art anbieten.

SUP ist einfach zu lernen, für die ganze Familie geeignet und wird mittlerweile überall an Seen und Flüssen in Baden-Württemberg angeboten. Wir zeigen dir fünf tolle Hotspots von Stuttgart bis zum Bodensee und erklären, warum der Sport ein ideales Ganzkörpertraining ist.

Was ist Stand-Up-Paddling und woher kommt der Sport?

Stand-Up-Paddling, zu Deutsch Stehpaddeln, ist eine Wassersportart und gar nicht so neumodisch, wie man denken könnte. Ob auf Hawaii, Taihiti oder im asiatischen Raum – das Paddeln im Stehen auf Kanus, Bambusflößen oder Surf-Boards wird dort schon länger praktiziert.

Mittlerweile hat sich Stehpaddeln als eigenständige Sportart etabliert, bei der man auf einem schwimmfähigen (SUP-)Board steht und sich mithilfe eines höhenverstellbaren Paddels fortbewegt. Nicht ohne Grund ist aus SUP ein Trend geworden: Der Wassersport bringt nicht nur Spaß, sondern kräftigt den ganzen Körper.

Aktuelle Corona-Beschränkungen in Baden-Württemberg

Wichtig: Bitte beachte die aktuellen Ausgangsbeschränkungen in Baden-Württemberg. Aufgrund der hohen Infektionszahlen gelten ab dem 12. Dezember 2020 verschärfte Regeln: Zwischen 5 bis 20 Uhr ist es demnach erlaubt, zum Beispiel Sport an der frischen Luft auszuüben. Nachts zwischen 20 und 5 Uhr darf das Haus nur noch aus triftigen Gründen verlassen werden. Alle Infos zu dieser Maßnahme findest du hier.

Einen Überblick über alle Corona-Regelungen in Baden-Württemberg erhältst du hier.

Stand-Up-Paddling: Training für den ganzen Körper

Auch wenn man es vielleicht nicht vermutet, weil Stand-Up-Paddling von außen betrachtet sehr einfach erscheint: Nach einer SUP-Einheit haben viele Muskelkater. Warum? Das Stehen auf dem Board ist eine wacklige Angelegenheit und unsere Tiefenmuskulatur wird dadurch sehr beansprucht – das trainiert auch die Sturzsicherheit.

Diese positiven Wirkungen kann das Stand-Up-Paddling auf deine Gesundheit haben:

  • Sorgt für eine aufrechte und gesunde Körperhaltung
  • Kräftigt die gesamte Rumpfmuskulatur (Körpermitte) sowie Arme, Schultern und Beine
  • Trainiert nicht nur Kraft, sondern auch Ausdauer und Koordination
  • Reduziert und beugt Rückenschmerzen vor

So funktioniert Stand-Up-Paddling

Du stehst in aufrechter Haltung auf dem SUP-Board und bewegst dich mit einem Stechpaddel, das zum Beispiel auch beim Kanufahren benutzt wird, fort. Dabei wechselt man nach ein paar Paddelschlägen von der einen zur anderen Seite.

Die Basis-Bewegung beim Stand-Up-Paddling teilt sich in drei Phasen auf:

  • Phase 1 (catch): Paddel eintauchen, Füße stehen parallel
  • Phase 2 (power): Paddel im Wasser ziehen, der Oberkörper (leichte Rotation) bewegt sich mit, Becken leicht nach vorne kippen
  • Phase 3 (recovery): Paddel zurückholen und zu Phase 1 übergehen

3 Tipps für Anfänger beim Stand-Up-Paddling

Voraussetzung beim Stand-Up-Paddling ist, dass du dich körperlich gesund fühlst und schwimmen kannst. Denn natürlich kann es sein, dass du vor allem am Anfang häufiger ins Wasser fällst. Wenn du noch nie Stand-Up-Paddling gemacht hast, solltest du dich von einem erfahrenen SUP-Lehrer einweisen lassen, um dich auf dem Wasser sicherer zu fühlen.

Nicht nur, weil du so die richtige Technik einmal gezeigt bekommst, sondern auch weil nicht bekannte Gewässer für Ungeübte gefährlich werden können. Bei vielen SUP-Anbietern gibt es die Möglichkeit, einen Anfänger-Kurs zu buchen. 

Trockenübung bevor es aufs Wasser geht: Stelle dich auf das Board, öffne die Beine weit und beuge die Knie. Jetzt mit den Händen vorne abstützen – von dort aus geht es ans Aufrichten. Richte deinen Blick nach vorne und stelle erst den einen, dann den anderen Fuß auf.

Welches SUP-Board? Nutze am besten ein großes, breites und schmal zulaufendes SUP-Board – denn je kleiner das Board, desto schwierig ist es, die Balance zu halten.

In die Knie gehen: Wenn du dich beim Stehen auf dem Board noch unsicher fühlen solltest, versuche es erstmal im Knien. Denn in dieser Haltung kann das Board weniger zur Seite kippen. Du wirst merken: Nach ein paar Minuten bist du mit dem Board vertrauter.

Wenn du dich schon sehr sicher auf dem Board fühlst, versuche den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen: Zum Beispiel mit Yogaübungen auf einem schmaleren Brett.

5 schöne Stand-Up-Paddling-Touren für Anfänger in Baden-Württemberg

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