Käsespätzle ohne Eier und ohne Käse? Wir zeigen dir mit unserem Rezept eine vegane und leckere Variante des schwäbischen Gerichts.
Zutaten
Für zwei Portionen
Zubereitungszeit ca. 1,5 Stunden inklusive Ruhe- und Backzeit
- 2 EL Sojamehl + 4 EL Wasser
- 200 g Weizenmehl
- ½ TL Salz
- 150 g veganer, geriebener Käse (z. B. Wilmersburger Pizzaschmelzkäse oder No-Muh Rezent)
- Salz, Pfeffer
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 EL neutrales Öl (am besten Rapsöl)
- 1 EL frisch gehackter Schnittlauch
Zubereitung
Sojamehl und Wasser zu einer geschmeidigen Masse verrühren
Weizenmehl durchsieben, mit der Sojamehlmasse und dem Salz zu einem glatten, nicht zu festen Teig vermengen. 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen
Zwei Liter Salzwasser aufkochen. Anschließend Herd auf niedrige bis mittlere Hitze stellen. Das Wasser sollte nur noch sieden
Den Teig entweder portionsweise durch eine Spätzlepresse in das Wasser pressen oder mit dem Spätzlehobel hobeln. Wer sich traut, kann die Spätzle auch auf einem Brett von Hand in das Salzwasser schaben
Schwimmen die Spätzle an der Oberfläche, sind sie gar. Mit einem Schöpflöffel herausnehmen, gut abtropfen lassen und auf einem großen Teller verteilen – so kleben sie nicht zusammen
Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen
Spätzle in einer Auflaufform oder kleinen gusseisernen Pfanne abwechselnd mit Käse schichten und etwas salzen und pfeffern. Mit einer Schicht Käse abdecken und für 20 bis 25 Minuten backen
Gemüsezwiebel in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit Öl langsam goldbraun rösten
Die Käsespätzle mit den Röstzwiebeln und dem frischen Schnittlauch garnieren und heiß servieren
Ei-Ersatz: Die Mischung aus Sojamehl und Wasser ersetzt die Eier, die in den üblichen Rezepten für Käsespätzle den Teig binden und auflockern. Bist du allergisch gegen Soja, kannst du auch fertiges Ei-Ersatzpulver verwenden. Es besteht meist aus Mais- oder Lupinenmehl. Du erhältst es im Reformhaus, im Bioladen oder Online-Handel. Für unser Rezept brauchst du Ersatz für zwei Eier.
Rezept aus dem Blog „eat-this.org“
Autoren: Nadine Horn und Jörg Meier
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